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Ein mörderischer Abend in Cottbus

Als Dankeschön eine Buchlesung

Am Freitagabend kamen trotz schönsten Sommerwetters viele Krimi-Interessierte ins Cottbuser Stadthaus, um den neuen Roman von Elisabeth Herrmann und die Autorin kennenzulernen. Organisiert hatte die Veranstaltung die Polizeidirektion Süd mit der Stadt Cottbus. Diese Krimi-Lesung hatte einen besonderen Grund.

Zahlreiche Interessierte strömten ins Stadthaus.

 

Authentische Beschreibungen dank hilfreicher Unterstützung

Der Roman „Blutanger“ von Elisabeth Herrmann spielt zum Teil in der Lausitz und führt ihren Protagonisten, den Anwalt Joachim Vernau, in die Gewahrsamszellen der Polizei, ans Gericht, in die Staatsanwaltschaft und in die JVA Cottbus-Dissenchen. Um die Abläufe, aber auch die Räumlichkeiten möglichst realistisch beschreiben zu können, wandte sich Frau Herrmann an die Polizeipressestelle. Zum Tag der offenen Tür wurde die Autorin erkennungsdienstlich behandelt und bekam einen Einblick in den Gewahrsamstrakt. Die Polizei stellte den Kontakt zur JVA und den anderen Behörden her, die der Autorin bereitwillig viele Abläufe erklärten, die dann in den Roman eingeflossen sind.

Die Buchlesung wurde  musikalisch umrahmt.

 

Prominente Besucher

Als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit entstand die Idee einer Lesung, zu der Vertreter der Staatsanwaltschaft, Polizei und Justiz anwesend waren. Ministerpräsident Dietmar Woidke übernahm die Schirmherrschaft und die Stadt Cottbus stellte das Stadthaus kostenlos zur Verfügung. Zu den Gästen an diesem Abend zählte auch die Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS, Barbara Richstein, sowie der Oberbürgermeister, Tobias Schick.

Freier Eintritt, aber Spenden erwünscht

Für die Buchlesung wurden keine Eintrittskarten verkauft, aber Elisabeth Herrmann warb mit viel Charme um großzügige Spenden für die Arbeit des WEISSEN RINGS. Denn dieser Verein kümmert sich um die Menschen, die in den Krimis und leider auch in der Realität oft zu kurz kommen: die Betroffenen. Wie der WEISSE RING den Opfern von Kriminalität und Gewalt konkret hilft, konnte man am Info-Stand des Vereins erfahren, der durch Lothar Pohle, stellvertretender Landesvorsitzender und Außenstellenleiter Spree-Neiße betreut wurde.

Oberbürgermeister Tobias Schick und Elisabeth Herrmann sammeln die Spenden für den WEISSEN RING.

 

Ein gelungener Abend

Für die Besucher und auch die Veranstalter war es ein sehr gelungener Abend, der von der Polizeidirektion unterhaltsam moderiert und musikalisch umrahmt wurde. Er wird denn Zuhörern wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Natürlich konnte man den Roman mit einer Signatur von Elisabeth Herrmann käuflich erwerben.

Der WEISSE RING freute sich sehr über eine Spende in Höhe von 846,50 €, die den Opfern zu Gute kommen wird. Herzlichen Dank an alle, die diese Buchlesung ermöglichten und allen Spendern!

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