Der WEISSE RING Brandenburg feierte im September sein 30-jähriges Jubiläum in Potsdam. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte die Landesvorsitzende Barbara Richstein die rund 200 Gäste. Sie dankte den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Unterstützern: „Jeder Opferfall ist einmalig, jede Hilfe und jede Zuwendung genau abgestimmt. Der WEISSE RING ist wichtiger denn je. Wir können nicht verhindern, dass Menschen Opfer werden, aber wir können für sie da sein.“
30 Jahre WEISSER RING Brandenburg heißt 30 Jahre Opferschutz, Begleitung, Unterstützung, Lotsenfunktion und viele ehrenamtliche helfende Hände für Menschen, die Opfer einer Straftat wurden. Das honorierte Ministerpräsident Dietmar Woidke und dankte dem WEISSEN RING in seinem Grußwort für sein Engagement. Ebenso vor Ort waren Ursula Nonnenmacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz sowie Justizministerin Susanne Hoffmann.
Mit Dr. Patrick Liesching war auch der Bundesvorsitzender anwesend und lobte das Engagement der Mitglieder und ehrenamtlichen Opferhelfer. Ihn begleiteten die beiden Geschäftsführer, Bianca Biwer und Horst Hinger, sowie Manuela Söller-Winkler, die Sprecherin der Landesvorsitzenden.
Uwe Madel, rbb-Moderator und WR-Botschafter war tief beeindruckt von den vielen Erlebnissen, Opferfällen und dem Engagement der Anwesenden: „Seit über 20 Jahren stehe ich vor der Kamera und helfe, Täter zu finden. Umso beeindruckender ist das, was hinter der Kamera passiert. Die vielen ehrenamtlichen Opferhelfer, die sich um diejenigen kümmern, die kein Gesicht, keine Stimme haben.“
Der langjährige Landesvorsitzende, Jürgen Lüth, erinnerte an die Anfänge. Kurz nach der Wende prägten er und sein Team das Gesicht des WEISSEN RINGS für das Flächenland im Osten. „Wir mussten erst einmal Vertrauen für unseren Verein schaffen!“ erinnert sich Lüth. Das ist ihm und uns allen in den letzten 30 Jahren gelungen.
Das Landespolizeiorchester begleitete den Tag mit seinem Jazz-Quintett, die Jugendgruppe des WR unterhielt mit einem „Kneipen-Quiz“. Ein besonderer Dank galt den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, Doreen Preisendanz und Antje Karsten, die die Veranstaltung organisiert hatten und dafür sorgten, dass die Gäste sich am Luftschiffhafen wohl fühlen und dieser Tag in schöner Erinnerung bleiben wird.
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