Für ein Wochenende machten sich Frauen und Männer aus drei Bundesländern auf den Weg in das Van-der-Valk-Hotel in Blankenfelde-Mahlow. Sie alle eint ein Anliegen: Sie möchten Menschen helfen, die unverschuldet in Not geraten sind, weil sie Opfer einer Straftat wurden.
Das Seminar startete unkonventionell mit einer herausfordernden Aufgabe für die Gruppe, gemeinsam einen Turm zu bauen. Das lockerte die Atmosphäre unwahrscheinlich auf. Anschließend tauschten sich jeweils zwei Teilnehmer über Beruf, Familie, Hobbies etc. aus und erzählten, was sie sich von der ehrenamtlichen Tätigkeit beim WEISSEN RING versprechen bzw. was der Verein durch ihre Mitarbeit gewinnt. Dann stellten sie ihren Nachbarn der Gruppe vor. „Dadurch kannte man immerhin schon mal jemanden“, wurde den Organisatoren später berichtet.
Die Referenten, Marco Mette und Lothar Pohle, freuten sich über junge und ältere wissbegierige Zuhörer. Damit sich das vermittelte Wissen besser im Gedächtnis verankert, wurde das Gelernte in kleineren Gruppen vertieft. Inhaltlich ging es um die Voraussetzungen und die Formen der Hilfen in unserem Verein. Annika Brembach gab eine Einführung in die Psychotraumotologie von Betroffenen und die Psychohygiene für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Am Samstagnachmittag begrüßte die Landesvorsitzende, Barbara Richstein, die Ehrenamtlichen und dankte ihnen für ihre Bereitschaft, ihre Freizeit, ihre Lebenserfahrungen und ihr Engagement Menschen zu widmen, die unserer Hilfe bedürfen. Beim gemeinsamen Abendessen lernte sie einige zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter näher kennen.
Nach dem zweitägigen straffen Programm reisten am Sonntagnachmittag alle gefüllt mit viel Wissen für ihre neue Tätigkeit im WEISSEN RING und voller Tatendrang ab.
Sind Sie neugierig geworden? Wenn Sie Interesse an einer Tätigkeit in unserem Verein haben und unsere Teams in den Landkreisen Brandenburgs unterstützen möchten, dann melden Sie sich gern telefonisch in unserem Potsdamer Landesbüro unter der Telefonnummer 0331 - 29 12 73.