Die zweite Ehrenamtsbörse in Potsdam wurde vom Schirmherrn, Steffen Schroeder, Schauspieler, eröffnet. Schroeder ist ehrenamtlich u. a. als Botschafter für den WEISSEN RING unterwegs.
Ein Moderator stellte die verschiedenen Teilnehmer der Ehrenamtsbörse über den Nachmittag verteilt vor. Zwischendurch spielten verschiedene Bands, traten Cheerleader auf und Steffen Schroeder sowie die Daniela Trochowski, Brandenburgs Finanzstaatssekretärin, besuchten die einzelnen Vereine. Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren der Ehrenamtsbörse, der Arbeitsgemeinschaft Ehrenamt in der Stadt Potsdam. Dazu gehören SEKIZ e.V., Diakonisches Werk Potsdam e.V., Akademie „2. Lebenshälfte", AWO Ehrenamtsagentur, Bürgerstiftung Potsdam und Volkssolidarität.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe einen symbolischen Schecks in Höhe von 18.720 Euro durch Trochowski aus Lottomitteln ihres Ministeriums. Damit ist die Durchführung dieser Veranstaltung gesichert.
Daniela Trochowski sagte: „Die Idee dieser Ehrenamtsbörse ist in jeder Hinsicht zu fördern. Denn an diesem Nachmittag wird die Vielfalt des Ehrenamts erst sichtbar. All jene, die heute hier ihre Angebote an Marktständen und auf der Bühne präsentieren, sieht man nämlich sonst oft nicht. Und diese Sichtbarkeit gibt auch Wertschätzung für all die Engagierten, die sich jeden Tag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft verantwortlich fühlen und sich aktiv dafür einsetzen. Das sind Menschen, die sich kümmern und da anpacken, wo Hilfe benötigt wird.“
Wir verknüpfen mit unseren finanziellen Unterstützung der Ehrenamtsbörse auch die Hoffnung neue engagierte Menschen zu motivieren: Jeder kann sich mit seinen Interessen und Fähigkeiten einbringen, kann mitgestalten und anderen hilfreich zur Seite stehen. Denn Ehrenamt bedeutet auch Spaß, persönliche Weiterentwicklung und spannende Begegnungen mit Menschen, die man vielleicht in seinem Leben nie getroffen hätte.“
Mitarbeiter der Außenstelle Potsdam waren ebenfalls mit einem Stand vertreten und kamen mit interessierten Bürgern ins Gespräch. Denn Prävention ist nicht nur ein Satzungsziel des WEISSEN RINGS, sondern auch ein großes Anliegen der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Im Mittelpunkt kriminalpräventiver Maßnahmen und Projekte des WEISSEN RINGS steht das Opfer: Opferbezogene Kriminalprävention zielt darauf ab, dass Menschen nicht oder nicht wieder zu Opfern von Kriminalität werden und sie im Falle einer gegen sie gerichteten Straftat vor weiterer Schädigung bewahr werden.
Mit freundlicher Genehmigung der MAZ vom 16.5.2019